Bis auf den letzten Platz gefüllt war am vergangenen Sonntag das Wörther Pfarrheim, als der Seniorenbeirat zu seinem 2. Frühlingshoagarten einlud. 2. Bürgermeister und Seniorenbeauftragter Ludwig Thoma freute sich über die zahlreichen Besucher, unter ihnen auch Vikar Pater Ago Thomas und Bürgermeister Stefan Scheibenuber. Dieser Hoagarten, so Thoma amüsant, gehe in die Wörther Hoagartenhistorie ein, da neben Scheibenzuber auch der 1. Bürgermeister von Weng, Robert Kiermeier, anwesend sei. Dieser als Leiter der Wengerer Blaskapelle. Ein weiterer Gruß galt dem Kreisheimatpfleger Toni Maier, der es sich nicht nehmen ließ, den Wörtherern einen Besuch abzustatten. Thoma bedankte sich eingangs bei den Helferinnen und Helfern, die jedes Jahr aufs Neue zum Gelingen der Veranstaltung beitragen. Ein besonderer Dank galt den vielen Kuchenbäckerinnen, die einmal mehr ein reichhaltiges Küchenbuffet gezaubert hatten. Nachdem sich sowohl Gäste als auch Musiker mit Kaffee und Kuchen versorgt hatten übergab Thoma das „musikalische“ Zepter an die Musikanten und Sängerinnen. Die Wengerer Blaskapelle eröffnete den musikalischen Reigen und im Anschluss sagte der „Wengerer Dreigsang“ mit einem Lied noch einmal „Grüß Gott“. „Niglnoglnei“ begleitete ihren Gesang mit Ziach und Gitarre und sparte auch nicht mit lustigen Witzen. Die Stemberger Muse, mit Karl Rusch auf der Ziach; gab Saitnmusi zum Besten. Heinrich Hahn hatte seine neuesten Witze dabei und so verging der Nachmittag abwechselnd mit Blas- und Saitnmusik, Gesang und humorvollen Witzen. Vor der Pause sang ein „100-stimmiger Chor“ mit „Heissa Kathreinerle“ den Frühling herbei und nach der Pause ging es Reih ´ herum weiter. Mit dem Lied „Sagts servos, Leit“ verabschiedeten sich die Zuhörer dann selber voneinander, schickten aber zugleich Grüße an Hans Maierlohr, der die Hoagarten des Seniorenbeirates über viele Jahre hinweg gefilmt hatte, dieses Mal aber nicht dabei sein konnte. Abwechselnd mit Musik, Gesang, und zünftigen Witzen durchlebte man einen wunderschönen Nachmittag, der bis in den frühen Abend dauerte und erst nach einer „Zugabenrunde“ endete. Zu guter Letzt lies Thoma seinen Hut „Herumgehen“, denn nach alter Tradition werden die Musiker bei einem Hoagarten mit dem Geld entlohnt, dass die Zuhörer freiwillig in den Hut geben und dass konnte sich am Sonntag durchaus sehen lassen. Die begeisterten Zuhörer sparten zum Schluss nicht mit Applaus und freuten sich schon jetzt auf den nächsten Hoagarten im Wörther Pfarrheim.