Der diesjährige Frühlingsausflug führte die Wörther Senioren in das Kloster Zangberg im Landkreis Mühldorf am Inn. Vizebürgermeister und Seniorenbeauftragter Ludwig Thoma freute sich über das große Interesse und einen nahezu vollen Bus.   

Im Kloster wurde die Reisegruppe von Schwester Claudia Maria empfangen. Zunächst stellte sie den Besuchern ihren Orden und das Kloster vor. Der Orden von der Heimsuchung Mariens, dessen Mitglieder im deutschsprachigen Raum auch unter dem Namen Salesianerinnen bekannt sind, wurde am 6. Juni 1610 vom heiligen Franz von Sales und der heiligen Johanna Franziska von Chantal gegründet. Die Gebäude selber gehen auf eine Burg aus dem Jahr 1000 zurück. 1285 wurde diese zur Veste erweitert.1684 bis 1715 wurden die Gebäude nach einem Brand zu einem vierflügeligen Schloss umgebaut und 1862 an die Schwestern der Heimsuchung Mariens verkauft. Es ist als Kloster St. Josef bis heute im Besitz der Schwestern. Über den großen Ahnensaal mit der imposanten Wand- und Deckenmalerei führte Schwester Claudia Maria durch die verschiedenen Räumlichkeiten mit farbenprächtigen Gemälden, antiken Möbeln, historischen Stofftapeten und aufwendigen Stuckarbeiten. Im Fürstensaal, einem weiteren Prachtsaal, hängt neben den Portraits der Wittelsbacher auch ein Gemälde von der Schlacht bei Mühldorf mit dem bekannten Spruch über den „Schweppermann“. Im Anschluss ging es hinaus in den großen Klostergarten, wo sich die Wörtherer an dem herrlichen Ausblick in das Isental erfreuten. Nach dem Besuch des Klosterladens, mit der Möglichkeit zum Einkauf, war es an der Zeit sich zu verabschieden. Als kleines Dankeschön für die Führung übergab Ludwig Thoma an Schwester Claudia Maria, stellvertretend für ihre 12 Mitschwestern, eine große Kiste mit frischem Obst. Bevor die Reisegruppe mit vielen neuen Eindrücken die Heimreise nach Wörth antrat, wurde im nahegelegenen Gantenham zu einer deftigen Brotzeit eingekehrt.