Am vergangenen Samstag schloss sich der Christliche Frauen- und Mütterverein der Pfarrei Gottfrieding und weiteren Pilgerinnen und Pilgern aus Dingolfing und Moosthenning an und begab sich auf Wallfahrt nach Altötting. 21 Männer und Frauen waren bereits um 6.00 Uhr früh von Massing aus zu Fuß losgezogen. Zwei Stunden später startete der Bus mit den übrigen Pilgern, zusammen mit den Geistlichen Pfarrer Christian Süß, Pfarrer Hermann Höllmüller und Vikar Ajo. Rosenkranzgebete und Lieder begleiteten beide Gruppen auf ihren Wegen.
In Altötting gingen viele der insgesamt 77 Gläubigen zuerst in die Anna-Basilika, wo die Möglichkeit zum Empfang der Beichte bestand. Einige zog es zum Grab des heiligen Bruders Konrad, während andere die Zeit zum Besuch der Dioramenschau nutzten oder zur Betrachtung des Leidens und Sterbens Jesu im weltberühmten Altöttinger Panorama. Hauptziel war natürlich für alle das altehrwürdige Gnadenbild der Schwarzen Madonna. Wegen Renovierungsmaßnahmen war dieses jedoch nicht in der Heiligen Kapelle, sondern in der Stiftskirche zur Verehrung ausgestellt.
Nach dem gemeinsamen Mittagessen war der Höhepunkt der Wallfahrt die Heilige Messe im Kongregationssaal. Dort begrüßte Pfarrer Süß mit den Worten: Neben den unterschiedlichen Danksagungen, aber auch Sorgen und Nöten, die nach Altötting getragen würden, hätten alle zurzeit wohl ein gemeinsames Anliegen - die Hoffnung auf Frieden in Europa und in der Welt. Den Titel „Maria, Königin des Friedens“ trug deshalb auch die gemeinsame heilige Messe. So wird Maria wegen ihrer innigen Verbindung mit ihrem Sohn, dem Fürsten des Friedens, verehrt und um ihre Fürbitte angerufen.
Nach einer Zeit zur freien Verfügung trat die Gruppe wieder den Heimweg in ihre vier Pfarreien an. Dabei dankte Pfarrer Süß seiner Pfarrsekretärin Anita Sperka für die weitgreifende Organisation.