Das Gedenken zum Volkstrauertag in der Stadt Erbendorf begann mit einem Gottesdienst in der Pfarrkirche Mariä-Himmelfahrt, den Pfarrer Martin Besold mit den Gläubigen feierte. Im Anschluss zogen die Vereine und Verbände mit den Fahnenabordnungen sowie dem Stadtrat, angeführt vom Spielmannszug und der Stadtkapelle zum Kriegerdenkmal am Unteren Markt.
Schüler der Grund- und Mittelschule riefen in einem Prolog dazu auf, Gewalt zu verhindern sowie Hass und Vorurteile zu überwinden. Pfarrer Martin Besold stellte in seiner Ansprache die KZ-Überlebene Margot Friedländer, die mit 103 Jahren vor Kurzem eine Auszeichung für Verständigung und Toleranz des Jüdischen Museums erhalten hat, in den Mittelpunkt.
Nach den Musikstücken, unter anderen durch den Gesang- und Musikverein unter der Leitung von Elisabeth Liedl, legte Bürgermeister Johannes Reger am Kriegerdenkmal einen Kranz nieder. Abschließend dankte der Bürgermeister allen, die zur würdigen Gestaltung beigetragen haben.
Weitere Gedenken zum Volkstrauertag fanden an den Kriegerdenkmälern in Wildenreuth und in Grötschenreuth statt.