Auch wenn man sich selbst in der Regel ganz gut kennt, gibt es immer wieder Neues
zu entdecken. So schauen wir dankbar auf die interessanten Themenabende zurück.
Wir beschäftigten uns mit dem DISG-Profil und der eigenen Persönlichkeit. Wie bin
ich gestrickt? Welche Charaktereigenschaften habe ich vielleicht neu bei mir
entdeckt?
Wie ergänzen wir uns in unserer Unterschiedlichkeit in der Gemeinde? Thomas
Schmidt berichtete lebendig über das Persolog Persönlichkeits-Profil. Es ist wertvoll,
das für sich selbst näher zu betrachten.

An einem anderen Abend sprach Volker Dickel über die geistlichen Gaben. Eine
Geistesgabe fördert und verstärkt die eigenen Talente. Sie widerspricht nicht meinem
Wesen. Wir schauten uns einen persönlichen Fragebogen an und machten uns
gemeinsam auf Entdeckungsreise. Welche Gaben lebe ich bereits? Was war mir
bisher nicht bewusst?

Jürgen Gößl sprach über das Thema „Mein Lebensweg“. Berufung kann immer neu
geschenkt werden. Wenn ich mich öffne, kann alles dazu beitragen, dass ich
wachse. Berufung ist etwas, was ich tue und was ich bin. Wo möchte ich etwas in
meinem Leben loslassen und Gott machen lassen?
Wir betrachteten unsere persönliche Lebensreise mit Blick auf Wachsen und
Wurzeln.
Charakter entwickelt sich und wird durch neue Herausforderungen geprüft.
Meine erste Berufung ist es bei Jesus zu sein! Folge ist dann erst das Tun.

Manuel Flessenkämper sprach über die Kraft Gottes. Wir können eine Kultur der
Ermutigung und der Kraft kultivieren. Ich verändere mich, wachse & entwickle mich in
meiner Persönlichkeit, meinen Begabungen, lerne neue Fähigkeiten. Wir hörten
Epheser 1, 15-23. Gott interessiert nicht das, was ich tue – er interessiert sich dafür,
wer ich bin.
Manuel erinnerte uns, dass es keine größere Kraft als die Auferstehungskraft gibt.
Wenn ich mich schwach & kraftlos fühle, kann ich mir immer neu zusprechen, dass
ich Anteil an der überwältigend großen Kraft Gottes habe. Ich kann meine geistliche
Kraft verlieren, wenn ich Gott nicht den Raum gebe, um mich zu stärken. Psalm 37,
4-7 lädt uns ein: „Sei still dem Herrn.“

Am letzten Abend sprach Simon Gottschick über das hörende Gebet. Hörend zu
beten, heißt offen zu sein ohne den Druck, dass alles, was in meine Gedanken
kommt, von Gott ist. Gott redet durch Bilder, durch Bibelverse und andere
Empfindungen.
Ich schaue dankbar auf diese Abende zurück und merke, es lohnt sich immer neu,
sich mit diesen wichtigen Themen zu beschäftigen. Schön, dass wir dazu in der
Gemeinde Gelegenheit hatten.

Iris Sterzik