Die diesjährige Bezirksversammlung der Kolpingsfamilien fand in Erbendorf statt. Zum gemeinsamen Gottesdienst in der Stadtpfarrkirche begrüßte Präses Pfarrer Martin Besold Kolpingbrüder und –schwestern mit ihren Fahnenabordnungen der Kolpingsfamilien aus Bärnau, Waldsassen, Tirschenreuth, Falkenberg, Immenreuth, Kemnath, Friedenfels und Erbendorf. Großes Thema war hier die Nächstenliebe, veranschaulicht am Beispiel der Heiligen Elisabeth, deren Namenstag am 19. November gefeiert wird. Martina Mark aus Falkenberg übernahm den Lektordienst. Zum Schluss der Messe stimmten alle gemeinsam in das Lied „Wir sind Kolping“ ein. Danach traf man sich im Erbendorfer Bürgerhaus zum Vortrag „Professionelle Hilfe in Unglück, Angst und Not“. Frau Adelheid Baronin von Gemmingen gab sämtliche Informationen über Krisenintervention/Notfallseelsorge „PsychoSoziale NotfallVersorgung – PSNV“. Da sie selber Mitglied im Kriseninterventionsteam ist, konnte sie aus eigenen Erfahrungen berichten und hob hervor wie wertvoll und wichtig dieser Dienst für Betreffende im Notfall ist. Beeindruckend erklärte sie Organisatorisches, die Ausbildung der Mitarbeiter und den Ablauf der Einsätze. Fragen aus den Zuhörerreihen beantworteten sie und Pfarrer Martin Besold kompetent, auch er ist in der Notfallseelsorge tätig. Erbendorfs Kolpingvorsitzender Wenz Brenner dankte der Referentin für den sehr interessanten Vortrag sowie allen Mitgliedern und Gästen fürs Kommen. Dazu abschließend ein passendes Kolpingzitat: „Die Nöte der Zeit werden euch lehren, was zu tun ist.“