Mit dem offiziellen Spatenstich für den Neubau der Rettungswache in Schwenda im Südharz setzt der Eigenbetrieb Rettungsdienst des Landkreises Mansfeld-Südharz ein weiteres Großprojekt um.
„2025 ist ein wichtiges Jahr für unseren Eigenbetrieb Rettungsdienst“, erklärte Landrat André Schröder. „Wir investieren in die gesamte Rettungswacheninfrastruktur im Landkreis. Dabei ist Schwenda ein Schwerpunkt, denn hier entsteht – wie bereits in Aseleben im Seegebiet – eine neue, moderne Wache. Neben diesen Neubauten werden künftig auch noch in Mansfeld, in Helbra und mit unseren Strukturwandel-Projekten REGENT in Sangerhausen und in Hettstedt hochmoderne Rettungswachen entstehen. In den kommenden Jahren stecken wir so insgesamt rund 20 Millionen Euro in die Rettungswacheninfrastruktur. Damit sollen sich nicht nur die Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Rettungsdienst verbessern, sondern durch eine Neuordnung der Wachen vor allem die Hilfen für Patienten beschleunigt werden. Das kann im konkreten Fall Menschenleben retten.“
Die neue Rettungswache in der Auerbergstraße in Schwenda wird mit einer hochmodernen Ausstattung versehen. Auch wird beim Bau auf ökologische Nachhaltigkeit gesetzt: ein Großteil der Energie wird auf dem Dach der Rettungswache produziert. Hohe Energiekosten, wie sie in der aktuell noch genutzten Rettungswache zu Buche schlagen, können so künftig eingespart werden.
„Ziel ist es, dass die 15 Kolleginnen und Kollegen des Rettungsdienstes und die Notärzte im Dezember dieses Jahres die neue Wache beziehen. Auch der Rettungswagen und das Notarzteinsatzfahrzeug, die an sieben Tagen in der Woche rund um die Uhr hier vor Ort sind, werden dann in der neuen, modernen Fahrzeughalle untergebracht sein. Insgesamt investiert der Eigenbetrieb mehr als eine Million Euro in den Neubau in Schwenda“, sagte Betriebsleiter Uwe Treskow.
Foto: Landkreis Mansfeld-Südharz / O.Hilmer