Zu einem mit Wasser vollgelaufenen Keller wurde die Volkacher Feuerwehr am Donnerstagabend gegen 20:30 Uhr in die Gartenstraße gerufen. Als die ersten Kräfte vor Ort eintrafen, lief das Wasser bereits aus dem Kellerlichtschacht in den Garten. Der Einsatzleiter lies den Stromversorger, sowie den Wasserwart des Bauhofes verständigen, die kurze Zeit später das Haus vom Netz trennten.
Mit sieben elektrischen Hochwasserpumpen wurde der Keller parallel ausgepumpt. Vier mobile Stromaggregate stellten die Energie für den Betrieb der Pumpen, sowie für die Beleuchtung der Einsatzstelle sicher. Der verwinkelte und von außen schlecht zugängliche Keller erschwerte die Arbeiten sodass die Pumpen immer wieder umgesetzt werden mussten. Die Stromverteilung des Hauses wirkte im überfluteten Keller wie ein Tauchsieder. Der Wasserdampf und die sehr warmen Raumtemperaturen sorgten für einen körperlich anstrengenden und schweißtreibenden Einsatz.
Ebenfalls unter Wasser stand der Heizöl-Tankraum. Die Einsatzkräfte trafen hier vorkehrende Sicherungsmaßnahmen sodass letztendlich kein Heizöl aus dem Tank heraustrat.
Um 01:15 Uhr konnten die Maßnahmen beendet werden und die Einsatzkräfte rückten von der Örtlichkeit ab. Die Instandsetzungs- und Reinigungsarbeiten des benutzten Equipments werden am heutigen Freitag noch einige Stunden in Anspruch nehmen. Vor Ort im Einsatz waren fünf Fahrzeuge der Feuerwehr, darunter der in Volkach stationierte Gerätewagen Hochwasser.
Auslöser für den Wassereintritt, war ein technischer Defekt an der Wasserleitung im Haus.