Der Ort wurde im 15. Jahrhundert als Sighartshof erstmals urkundlich erwähnt. Der Gründer war Peter Sighart, der zur vogtländischen Ritterschaft (Neustädter Bezirk) zählte. Dieser erhielt den Grund vom Fürstentum Kulmbach zu Lehen. Ende des 18. Jahrhunderts ging dessen Besitz an die Herren von Schedlin.
Damals gab es vier Anwesen (1 großer Hof, 1 Schäferei, 1 Haus, 1 Wasenmeisterei). Im Rahmen des Gemeindeedikts wurde Sichartshof dem 1811 gebildeten Steuerdistrikt Uehlfeld und der 1813 gebildeten Ruralgemeinde Mailach zugewiesen.
1852 wurde das Gut durch Mailacher Bauern ersteigert und danach immer wieder Anteile verkauft oder durch Erbfälle nochmals aufgeteilt. Die Gebäude wurden nach 1861 abgebrochen. Offensichtlich gab es aber noch ein Gebäude, das mindestens bis 1900 bewohnt war. Vermutlich war dieses Gebäude das Fallhaus.