Zum traditionellen Landl-Zeltlager der Evangelischen Jugend trafen sich unter der Leitung von Dekanatsjugendreferentin Ruth Bernreiter von Freitag, den 19. bis Sonntag, den 21. Juli 55 Kinder und 12 Mitarbeiter auf dem Spielplatz in Bachhausen.

Nach dem Zeltaufbau und dem Abendessen ging es mit Kennenlern- und Bewegungsspielen los. Bei Einbruch der Dunkelheit wurden am Lagerfeuer vor den Zelten viele Lieder gesungen. Der Abend klang mit einer Gute-Nacht-Geschichte von den Olchis, den kleinen, grünen und schmuddeligen Wesen, aus.

Der Samstagmorgen begann nach dem Frühstück mit einem Anspiel über Mobbing und Gewalt gegenüber jungen Menschen. Wenn jemandem Unrecht geschieht, sollte dem Betroffenen geholfen bzw. Hilfe geholt werden. Dazu wurde die biblische Geschichte von Levi, dem Zöllner, erzählt, der von der Bevölkerung ausgegrenzt wurde und von Jesus aufgenommen wurde (Markus 2, 13 ff.).

Am Nachmittag stand ein Parcours zum Thema Europa mit neun Stationen auf dem Programm. Leider fiel der Rundweg einem herannahenden Gewitter zum Opfer. Trotzdem konnten einige Stationen in der Petruskirche und danach mehrere Wasserspiele am Kinderspielplatz stattfinden.

Als es Abend geworden war und alle Hunger bekamen, wurden Würstchen, Steaks und Käse gegrillt und ein Lagerfeuer entzündet. Die Mädchen und Jungen sangen dort wieder Lieder. Zum Tagesabschluss begaben sich Kinder und Mitarbeiter noch auf eine Nachtwanderung in Richtung Weidenwanger Hölzl und hörten eine weitere Geschichte von der Weißen Frau.

Der Sonntag fing mit einem ausgiebigen Frühstück am Spielplatz an. Das Zeltlager wurde am späten Vormittag mit einem Kindergottesdienst zum Thema „Stillung des Sturmes“ (Markus 4, 35 ff.) beendet. Dabei bastelten die Mädchen und Jungen ein Papierschiff als Erinnerung. Zuletzt bauten die Eltern die Zelte ab und nahmen ihre Kinder, denen das Landl-Zeltlager der evangelischen Dekanatsjugend viel Spaß bereitet hat, zufrieden wieder mit nach Hause.