Die Feuerwehr verbesserte ihre Ausrüstung für Einsätze bei Reanimationen dank einer Spende ihres Neumitglieds Stefan Heigl. Der Inhaber des Hausmeisterservice Heigl aus Reichersdorf erklärte sich bereit, die Kosten für eine Übungspuppe zu übernehmen.
Zusätzlich warb er bei Inge Kollmannsberger (Andreas Hopf e.K, Bruckberg) und Ilse Heller (Lohnsteuerhilfe, Moosburg) um weitere finanzielle Unterstützung. Die beiden Firmen spendierten eine Defibrillator beziehungsweise ein Übungsgerät, mit dem sich der Umgang mit dem Defibrillator gefahrlos üben lässt.
Kommandant Bernhard Hubauer und Vorsitzender Thomas Zeilhofer freuen sich sehr über die Verbesserung der Ausstattung. Sie dankten den Spenden, besonders aber Stefan Heigl, der die Spenden organisierte und die Geräte beschaffte. Mit den neuen Ausrüstungsgegenständen könnten die Feuerwehrleute noch besser helfen, sagte Hubauer. Die Spende komme also letztlich allen Bürgern zugute, ergänzte Zeilhofer.
Die Feuerwehr beteiligt sich seit 2019 am Pilotprojekt „Defi-Zubringer“. Dabei wird die Feuerwehr bei Reanimationen zusätzlich zum Rettungsdienst alarmiert. Die Feuerwehrleute sind aufgrund der örtlichen Nähe schneller am Einsatzort und verkürzen so das „therapiefreie Intervall“, also die Zeit bis zum Eingreifen des Rettungsdienstes.
Von den 55 Aktiven sind 22 für den „Defi-Zubringer“ ausgebildet. Bisher hatte die Feuerwehr vier Reanimationen im Rahmen des „Defi-Zubringers“.
Text/Foto: Thomas Gärtner