Die Gemeinde Mühlhausen freut sich, einen weiteren wichtigen Schritt im Ausbau regenerativer Energien im Landkreis Neumarkt zu unterstützen. Am Standort Kerkhofen fand der Spatenstich für ein groß angelegtes Photovoltaikprojekt der Firma Sachs Regenerative Energie (SRE) aus Freystadt statt. Die Anlage ist Teil eines Projekts, das vier Standorte umfasst: zwei in Thannhausen, eine in Sulzkirchen und eine in Kerkhofen. Insgesamt werden 28,6 Hektar Fläche genutzt, die durch eine 11,2 Kilometer lange Kabeltrasse miteinander verbunden werden.
Bürgermeister Martin Hundsdorfer, 2. Bürgermeister Ludwig Schuderer und Bauamtsleiter Thomas Härtl vertraten die Gemeinde Mühlhausen bei der feierlichen Veranstaltung. Gemeinsam mit Landrat Willibald Gailler, Bürgermeister Alexander Dorr aus Freystadt sowie den Verantwortlichen der SRE und weiteren Ehrengästen begleiteten sie den symbolischen ersten Spatenstich.
In seiner Ansprache betonte Bürgermeister Hundsdorfer die kluge Standortwahl für die Anlage in Kerkhofen: „Die genutzten Flächen eignen sich hervorragend für die Errichtung von Photovoltaikanlagen, da sie keine hochwertige Bodenqualität aufweisen und damit optimal für eine nachhaltige Nutzung sind.“ 2. Bürgermeister Ludwig Schuderer unterstrich die Bedeutung des Projekts für die Region: „Diese Anlage zeigt, wie durch Zusammenarbeit große Schritte für die Energiewende möglich werden.“
Christian Sachs, Geschäftsführer der SRE, gab Einblicke in das ehrgeizige Vorhaben. Insgesamt werden 60.000 Solarmodule installiert, die eine Gesamtleistung von 36.200 Kilowattpeak (kWp) erreichen. Die erwartete jährliche Stromproduktion von 40 Millionen Kilowattstunden wird ausreichen, um etwa 8.900 Haushalte zu versorgen. Zudem ist ein 20-Megawatt-Speicher geplant. Der Netzanschluss ist für Ende 2025 vorgesehen. Sachs bedankte sich bei den beteiligten Gemeinden für ihre Unterstützung, die das Projekt überhaupt erst möglich gemacht habe.
Landrat Willibald Gailler lobte in seinem Grußwort das Engagement des gesamten Landkreises für den Ausbau erneuerbarer Energien: „Der Landkreis Neumarkt zeigt mit Projekten wie diesem, dass die Energiewende hier aktiv gestaltet wird. Die Zahl der Photovoltaikanlagen steigt kontinuierlich – von 10.000 Anlagen im Jahr 2022 auf heute bereits 15.000.“
Auch Bürgermeister Alexander Dorr aus Freystadt betonte die Bedeutung der Zusammenarbeit: „Nur durch gemeinsames Handeln können wir die Herausforderungen der Energiewende bewältigen und eine nachhaltige Zukunft sichern.“
Die Gemeinde Mühlhausen sieht in der Photovoltaikanlage in Kerkhofen nicht nur einen wichtigen Beitrag zur Klimaneutralität, sondern auch ein gelungenes Beispiel für interkommunale Zusammenarbeit. Solche Projekte stärken die Region und tragen dazu bei, die Energiewende aktiv voranzutreiben.