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Bildungswochenende im Kolpinghotel Lambach
Kolpingsfamilie Kallmünz
04.04.2025, 11:18
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Bei Kolping Kallmünz stand Bildung wieder im Mittelpunkt

 

Bildungswochenende der Kolpingsfamilie Kallmünz im Kolping-Familienhotel Lambach

 

Kolpingsfamilie Kallmünz bot Fortbildung zu den Themen:

 

„Mirjam aus Nazareth“, „Künstliche Intelligenz“ und “Gräberfeld Schirndorf“

 

Kolping   Zum neunzehnten Mal veranstaltete die Kolpingsfamilie Kallmünz ein gemeinsames Bildungswochenende für Familien, Junge Erwachsene, Jugendliche und Kinder, an dem in diesem Jahr 85 Mitglieder teilnahmen. Damit es für alle Teilnehmer ein Erfolg wurde, erarbeitete 1. Vorsitzender Franz Hübl verschiedene Programme und organisierte die notwendigen Referenten und Gruppenleiter.

 

Am Freitagabend referierte Pastoralreferent Gerhard Bauer zum Thema „Mirjam aus Nazaret, die Mutter Gottes“. Er berichtete vom Leben der Mutter Gottes in Galiläa vor mehr als 2000 Jahren. 

 

Programm für Erwachsene:

 

Künstliche Intelligenz“

 

Zum Thema „Künstliche Intelligenz und ihre Anwendungsfälle“ war Schwerpunkt der Bildungsarbeit am Samstagvormittag, wozu Vorstand Franz Hübl als Referenten Herrn Pius Hübl, M.Sc. in Informatik begrüßen konnte.

 

Pius Hübl verstand es auf Grund seiner beruflichen Erfahrungen den interessierten Zuhörern dieses komplexe Thema nahe zu bringen, wie es nur einer, der es täglich zu nutzen hat,  kann.

„Künstliche Intelligenz eröffnet grenzenlose Möglichkeiten – sie automatisiert das Alltägliche, erkennt Muster, die uns entgehen, und gibt uns die Freiheit, uns auf das zu konzentrieren, was wirklich zählt: Innovation, Kreativität und zwischenmenschliche Verbindungen,“ so der Referent. In seinem Vortrag erklärte der Referent die Grundlagen von KI-Systemen und stellte konkrete Anwendungsfälle vor.

Anschließend hatten die Teilnehmer die Möglichkeit selbst Erfahrungen mit ChatGPT zu machen.

 

„Hallstattgräberfeld zwischen Fischbach und Schirndorf“

 

Der Nachmittag stand ganz im Zeichen des größten Hallstattgräberfeldes in Süddeutschland, das im Jahr 1960 zwischen Fischbach und Schirndorf entdeckt wurde. Fischbach ist der einzige große vollständig erforschte hallstattzeitliche Bestattungsplatz in Bayern. Das Referat übernahm der 1. Vorsitzende Franz Hübl selbst, hatte er doch bei der Ausgrabung selbst mitgearbeitet und darüber seine Zulassungsarbeit an der Universität Regensburg geschrieben. Zunächst gab der Referent einen  Überblick über das gesamte Gräberfeld, das sich über eine Länge von 241 Meter und einer Breite von 55 Meter ausdehnte. Die Gräber stammten alle aus der älteren Hallstattzeit um 700 v. Chr. Insgesamt wurden 229 Grabanlagen gefunden und erforscht.  Danach befasste sich Franz Hübl mit den unterschiedlichen Grabanlagen, Hügelgräber mit einem Durchmesser von 16 Metern bis hin zu Urnengräbern. Den Aufbau der Gräber konnte der Referent mit Originalaufnahmen belegen und verdeutlichen.

 

„Reichhaltige Grabkeramik“

 

Aus den Grabkammern konnte man eine große Anzahl von Gefäßen, Schüsseln, Tassen und Teller sicherstellen. Die gefundenen Gefäße illustrieren die hervorragende Qualität des oberpfälzischen Töpferhandwerkes. Viele Gefäße waren verziert mit Stempel- und Ritzmuster, mit Rollrädchentechnik oder mit figürlichen Zeichnungen.

Zum Schluss wünschte sich der Referent, dass man einige Funde auch am Heimatort präsentiert bekommt und damit man immer wieder daran erinnert wird, dass lange vor unserer Zeit schon fleißige und intelligente Menschen auf unseren Fluren gelebt haben.

 

 

 

Programm für die Jugend:

Sport und Theater

 

Unter diesem Motto wurden die Jugendlichen von Bernhard Hübl und Johann Eichenseher durch das Wochenende begleitet. Am Freitagabend waren ein Fitnessprogramm und Volleyball angeboten. Am Samstag übte Bernhard Hübl mit den Jugendlichen das richtige Vortragen von lustigen Gedichten. Ein kurzes Theaterstück wurde in drei Stimmungslagen – lustig, wütend, traurig eingeübt und am Abend der gesamten Gruppe präsentiert.

 

 

Programm  für Kinder:

Spiel und Spaß im hauseigenen Kindergarten

 

Auch an die jüngsten Teilnehmer wurde in Lambach gedacht. Die teilnehmenden Kleinkinder wurden von Gunda Hübl bestens betreut. Es wurde gesungen, gebastelt und mit dem Schwungtuch gespielt.

 

 

Gottesdienst als Höhepunkt

 

Höhepunkt der Bildungstage war am Sonntag ein feierlicher Gottesdienst in der Hauskapelle, der von Pfarrer Andreas Giehrl zelebriert wurde.

 

Zum Schluss der Bildungstage dankte Vorstand Franz Hübl der Heimleitung für die hervorragende Unterbringung, sowie allen Referenten und Gruppenleitern, die zum Gelingen der Bildungstage beitrugen. Er forderte alle Mitglieder auf, sich vor allem in der Familienarbeit auch in Zukunft intensiv einzubringen, damit das Leitbild des Kolpingwerkes Deutschland „Wir sind ein Familienverband“ auch in Zukunft verwirklicht werden kann.


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Katholischer Sozialverband