Die Mitglieder des CSU-Ortsverbands trafen sich kürzlich im Gasthaus Scheugenpflug in Hüttenkofen um auf die Aktivitäten der letzten zwei Jahre zurückzublicken und Neuwahlen durchzuführen.
CSU-Ortsvorsitzender Thomas Ritzinger konnte dazu zahlreiche CSU-Mitglieder, insbesondere Kreisvorsitzenden der CSU und Bundestagsabgeordneten Florian Oßner, Bürgermeister Josef Klaus, dritten Bürgermeister Matthias Oberhofer und eine Reihe von Gemeinderäten der CSU/Freie Wählerschaft-Liste begrüßen.
Zu Beginn der Veranstaltung stand die Ehrung verdienter Mitglieder: Altbürgermeister und Kreisrat Josef Haselbeck (50 Jahre), Robert Gahr (30 Jahre), und Hans Günter Petschko und Fridoline Friedrich für jeweils 15 Jahre.
Es folgte der Arbeitsbericht des Ortsvorsitzenden. Dabei hob Thomas Ritzinger besonders hervor die 50-Jahrfeier des CSU-Ortsverbandes im Februar 2025, den Einsatz im Bundestagswahlkampf mit zwei Infoständen in Niederaichbach und die Veranstaltung mit dem Kreisobmann des Bayerischen Bauernverbandes Georg Sachsenhauser zur Zeit der landesweiten Protesten und Demonstrationen der Bauern im Februar 2024. Es folgte der Kassenbericht des Schatzmeisters Alfred Sand und schließlich die Entlastung der Vorstandschaft, nachdem die Kassenprüfer Herbert Wenk und Hans Zeiller ordnungsgemäße Kassenführung bestätigten.
Im Zuge der Neuwahlen wurde Thomas Ritzinger als Ortsvorsitzender wiedergewählt. Seine drei Stellvertreter sind Josef Klaus, Ingrid Krimmel und Matthias Oberhofer. Weiter wurden in die neue Vorstandschaft gewählt: Alfred Sand (Schatzmeister), Christine Wenk (Schriftführerin), Markus Scheugenpflug (Digitalbeauftragter), Beisitzer: Robert Gahr, Gertraud Krausler, Edeltraud Lober, Hans Günter, Petschko, Anna Phillip, Christian Schmidpeter, Siegfried Seifert und Anna-Maria Zeiller, und als Kassenprüfer: Herbert Wenk und Hans Zeiller.
Ferner wurden noch jeweils fünf Delegierte und Ersatzdelegierte zur Kreisvertreterversammlung gewählt.
Im Anschluss daran berichtete Bundestagsabgeordneter Florian Oßner über die Herausforderungen der letzten Wochen im Hinblick auf die Koalitionsverhandlungen und schließlich über das Ergebnis im Koalitionsvertrag. „Der Koalitionsvertrag steht“, betonte Oßner und wies darauf hin, dass die CSU in den nationalen und internationalen Medien oft als heimlicher Sieger aus den Koalitionsverhandlungen betrachtet werde. Im Anschluss nannte er schwerpunktmäßig wichtige Vereinbarungen.
Um die deutsche Wirtschaft wieder wettbewerbsfähiger zu machen, konnte eine Senkung der Stromsteuer auf das europäische Minimum und die Reduzierung der Netzentgelte vereinbart werden, was zu einer Senkung des Strompreises um mindestens 5 Cent pro kWh führt, eine Abschaffung des nationalen Lieferkettengesetzes, der Rückbau von Regulierungen bei der EU-Taxonomie, flexiblere Arbeitszeitregelungen mit einer wöchentlichen statt einer täglichen Höchstarbeitszeit, Ferner wurde eine dauerhafte Erhöhung der Pendlerpauschale auf 38 Cent ab dem ersten Kilometer, die Einführung einer neuen Grundsicherung anstatt des Bürgergeldes, 2000 Euro steuerfrei beim Hinzuverdienst von Rentnern, Senkung der Gastro-Steuer auf dauerhaft 7 Prozent und die Einsparung von 50 Milliarden im Kernhaushalt vereinbart.
In Punkto Migration und innere Sicherheit zeigte Oßner auf, dass es Zurückweisungen an den Grenzen auch bei Asylgesuchen geben werde, die Aussetzung des Familiennachzugs für subsidiär Schutzberechtigte, die Abschaffung der „Turboeinbürgerung“nach 3 Jahren, kein Bürgergeld mehr für neu ankommende Ukrainer, Ausweitung der Videoüberwachung an Kriminalitätsschwerpunkten und Ermöglichung der verfassungskonformen dreimonatigen Speicherung von IP-Adressen zur Kriminalitätsbekämpfung „Die Kernbotschaft wieder guten Gewissens in unser Land zu investieren ist uns gelungen“, schloss Oßner seine Ausführungen.