Seit Februar ist Carolin Hettenhausen als Försterin und Leiterin des Reviers Mühlhausen tätig. Neben dem Schutz und Erhalt des Waldes in Zeiten des Klimawandels hat sie auch die Aufgabe, ihr Wissen weiterzugeben. Sie schult Personen aus pädagogischen und naturnahen Berufen, um ihnen Kenntnisse zu vermitteln, die sie in ihrer Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Naturinteressierten einbringen können.
Bei einer dreistündigen Exkursion im Mühlhausener Wald führte Hettenhausen die Teilnehmer durch den Schlossberg, das Pandurenloch und den Jägersteig. In spielerischen Übungen schlüpften die Teilnehmer in die Rolle von Waldtieren, diskutierten die Ansprüche verschiedener Waldnutzer wie Spaziergänger, Mountainbiker und Vogelbeobachter und lernten, Gefahren wie morsche Äste, Zecken oder giftige Pflanzen zu erkennen. Hettenhausen betonte die Bedeutung der Vorbereitung für Waldführungen – etwa das Mitführen von Handy, Erste-Hilfe-Set und Wasser – und sensibilisierte für den respektvollen Umgang mit der Tierwelt.
Wichtige Themen waren auch die Bedrohung durch den Borkenkäfer und die Unterstützung bei der Wiederaufforstung. Am Ende der Veranstaltung hob Hettenhausen hervor: „Waldpädagogik ist ein wichtiger Beitrag zum Schutz unserer Wälder. Sie schafft Verbundenheit mit der Natur und ein Bewusstsein für die Verantwortung zum Erhalt unseres Lebensraums.“
Interessierte können sich für Führungen im Raum Mühlhausen unter Tel. (0151) 12622660 melden.