Nach drei Jahren ist es nun wieder so weit. In Kallmünz finden am 23. Und 24. Mai die KunstSchauNächte statt. Ende Mai öffnet Kallmünz erneut seine Türen und Tore um Gästen von Nah und Fern das Schaffen zahlreicher Künstler*innen aus Kallmünz und Umland zu präsentieren. Nach alt bewährtem Muster – mit ein paar Neuerungen. Die Kataloge gibt es auf www.kultureck.de.
Beflügelt vom Erfolg der letzten Jahre plant das KulturEck diesmal zwei Nächte. „Diese Entscheidung war richtig, denn dieses Jahr sind es über 80 Künstlerinnen und Künstler die in Pop-Up- oder ständigen Galerien besucht werden wollen“, meint das Orga-Team des KulturEcks. Kindergruppen und Schulklassen sind unter den Ausstellern und zeigen, was in ihnen steckt. Dazu kommen noch die Außenstellen in Dinau und Rohrbach. Auch musikalisch ist einiges geboten, in den Galerien wird von Jazz über Rock bis zur Weltmusik eine große Vielfalt geboten. Harfenklänge, Geigen und ein Mondscheinkonzert sowie ein Konzert in der Dorfkirche Rohrbach runden das Angebot ab. Die Vielfalt der Kunst reicht von Fotografien über Installationen und Gemälden bis zu Skulpturen, Klangwolken verweben sich mit den Kunstwerken und bieten ein Feuerwerk für die Sinne.
Neu bei der KunstSchauNacht ist das Format FACETTENKallmünz im Parkdeck unter der VG Kallmünz. Das Format bespielt den Spannungsbogen zwischen dem modernen und dem alten Kallmünz. Kallmünz als Sehnsuchtsort, Heimatort, Fluchtort oder Ort der Freundschaft soll das Publikum dazu animieren, selbst eine wachsende Ausstellung zu generieren. Gezeigt werden unter anderem alte Filme der Firma Küffner: Man kann zusehen, wie prägende Bauten in Kallmünz hochgezogen wurden – unter ganz anderen Bedingungen als heute. Alte Ortsansichten verzaubern mit dem Blick in die Vergangenheit, während das Video „So klingt die Heimat“ die Sicht junger Menschen auf ihren Wohnort zeigt. Ort der Freundschaft ist das Thema der Ausstellung der 2. Klasse der J.-B.-Laßlebenschule. Das Buch „Kallmünz - Sehnsuchtsort in der Oberpfalz“ von Frau Riedl-Valder und Herrn Lichtenstern ist eine weitere Hommage an den Künstlerort, der sich seinen Charme bewahrt hat. Dafür, dass das auch so bleibt, sorgen die Besitzer*innen der alten Häuser im Inneren und Äußeren Markt mit großem Engagement. Wer sich beraten lassen will, ist freitags beim Stand der Stadtentwickler gut aufgehoben.
Für Ruhepausen bieten sich die zahlreichen Restaurants an, die Stände der Caterer und der Vereine. Charly Söllner führt durch die Galerien und Bruno Gallhuber bietet wieder Führungen durch die Pfarrkirche an.
Die KunstSchauNacht wird am 23. Mai um 16 Uhr im Autohaus Feldmeier eröffnet und die beiden Schirmherren 1. Bürgermeister Martin Schmid und Staatssekretär Tobias Gotthardt bringen hoffentlich, außer den Grußworten, auch schönes Wetter und zwei laue Mainächte mit. Kallmünz präsentiert sich als Künstlerort, was ohne all die nicht möglich wäre, die gastfreundlich ihre Türen für die Kunst öffnen und Parkplätze zur Verfügung stellen. Ganz herzlich gedankt sei auch dem Markt Kallmünz und allen Vereinen, die das KulturEck bei dieser Veranstaltung unterstützen.
Und wie man sieht: Das Orga-Team ist guter Laune - trotz Planungsstress