
Vom 11. bis 14. Juli 2025 feiern wir unser 150-jähriges Gründungsfest. Und natürlich braucht man für solch ein großes Fest auch einen starken Patenverein an unserer Seite. Und so zog nahezu die gesamte aktive Wehr samt Festmädchen und Festdamen am Samstag in Richtung Eitting um diese um die Übernahme dieses wichtigen Amtes zu bitten.
Angeführt von Festleiter Johannes Huber und Festmutter Heidi Wieland folgte um 17 Uhr der Einmarsch unter Begleitung der Kapelle „Blechschinda“ und im Beisein von Ehrenfestmutter Marianne Gandorfer, Bürgermeister Johann Grau und MdL Josef Zellmeier.
Am Anger angekommen trugen Johannes Huber, Heidi Wieland und Vorstand Stephan Hanusch in Gedichtform ihr Anliegen vor, jedoch waren sich die Eittinger schnell einig, dass sich die Laberweintinger erst beweisen müssen.
Und so kam es zur ersten Aufgabe, nämlich gemeinsam ein Weißbier zu trinken. Der Haken an der Sache war jedoch, dass sich die Weißbiergläser auf einem langen Holzbrett befanden und dort festgeklebt waren. Zwei Feuerwehrler mussten also dieses Brett langsam neigen und die anderen gleichzeitig trinken. Aber selbstverständlich wurde diese Aufgabe schnell gemeistert und es wurde zur nächsten übergegangen.
Bei dieser mussten sowohl wir Laberweintinger als auch die Eittinger eine Tragkraftspritze starten. Aber es wäre nicht Patenbitten, wenn nicht auch hier die Eittinger sich einen kleinen Vorteil verschafften. Ihre Tragkraftspritze ist neu und mit einem Startknopf versehen, während die alte TS durchaus noch Handarbeit und Körpereinsatz verlangten, was uns aber nicht daran hinderte, sie erfolgreich zu starten.
Bei der letzten Aufgabe war die gesamte Laberweintinger Wehr gefordert. Aufgebaut war eine Wippe, auf der zwei „feengleiche“ Eittinger Feuerwehrler, wie es der souverän durch die Aufgaben führende Martin Hapfelmeier formulierte, positioniert waren. Wir mussten sodann Sandsäcke am angrenzenden Beachvolleyballfeld füllen und zwar so viele, dass die Wippe sich senkte. Mit vereinten Kräften und durch Bildung einer Menschenkette gelang dies.
Nachdem also alle Aufgaben gemeistert wurden beriet sich die Eittinger Führung um die Kommandanten Christian Wellenhofer und Andreas Auer sowie die beiden Vorstände Josef Reicheneder jun. und Johannes Eschlbeck und gab ihr „Ja-Wort“. Im Anschluss zogen die Vereine in das Gasthaus Wellenhofer um das erfolgreiche Bitten gemeinsam zu feiern.
Nach dem schmackhaften Essen von der Metzgerei Ebner und mit den süffigen Getränken der Brauerei Erl folgte der gesellige Ausklang dieses erfolgreichen Abends. Die „Blechschinda“ spielten den ganzen Abend stimmungsvoll auf und bei fortschreitendem Abend gab es kein Halten auf den Stühlen mehr.

Der Einmarsch der Laberweintinger mit Vorstand Stephan Hanusch (links) und Festleiter Johannes Huber (rechts) Copyright Petra Höglmeier-Wübert Fotodesign

Der Einmarsch mit MdL Josef Zellmeier, Ehrenfestmutter Marianne Gandorfer und Bürgermeister Johann Grau (von links) Copyright Petra Höglmeier-Wübert Fotodesign

Festmutter Heidi Wieland mit Festbuben und Festmädchen Copyright Petra Höglmeier-Wübert Fotodesign

1. Vorstand Stephan Hanusch, Festmutter Heidi Wieland und Festleiter Johannes Huber (von links) trugen ihr Bitten in Gedichtform vor. Copyright Petra Höglmeier-Wübert Fotodesign

Beim Starten der alten Tragkraftspritze war Teamwork gefragt. Copyright Petra Höglmeier-Wübert Fotodesign

Die Laberweintinger Wehr brachte die Wippe zum Kippen. Copyright Petra Höglmeier-Wübert Fotodesign

Festleiter Johannes Huber (links) und zweiter Vorstand Johannes Eschlbeck besiegeln symbolisch den Zusammenschluss. Copyright Petra Höglmeier-Wübert Fotodesign

Der Laberweintinger Festausschuss und die Eittinger Vorstandschaft freuen sich über das erfolgreiche Bitten. Copyright Petra Höglmeier-Wübert Fotodesign
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