Am Donnerstag, 10.10.2024 veranstaltete der Krieger- & Soldatenverein Unterweikertshofen im Wirtshaus „Zum Schuihaus“ Unterweikertshofen einen Informationsabend über den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge. Intension hinter der Veranstaltung war, der Bevölkerung den Volksbund näher zu bringen und auf die anstehende Haussammlung 2024 hinzuweisen. In der gut besuchten Schulhausstube begrüßte der 1.Vorstand Andreas Suppmair neben dem Referenten des Volksbundes, Benedikt Klima, seines Zeichens Geschäftsführer des Bezirksverbandes Oberbayern, auch den Gemeinderat Michael Graf sowie Altbürgermeister und Ehrenbürger der Gemeinde Erdweg Michael Reindl
Zu Beginn stellte Suppmair kurz den örtlichen Krieger- und Soldatenverein vor. Dessen Geschichte von der Gründung 1871 bis heute und die verschiedenen Veranstaltungen die der Verein im Kalenderjahr abhält. Hierzu gehört seit Jahrzenten auch die Durchführung der Haussammlung des Volksbundes in den Ortsteilen Unterweikertshofen, Guggenberg und Langengern. Suppmair betonte, dass sich Jahr für Jahr Freiwillige zur Verfügung stellen und diese Aufgabe übernehmen, ohne dass man hier lange suchen müsse.
Im Anschluss daran startete Herr Benedikt Klima seinen Vortrag über den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge. Er stellte die Strukturen des 1919 gegründeten gemeinnützigen Vereins dar und erläuterte die Hauptaufgaben.
Die ursprüngliche Aufgabe ist nach wie vor, Kriegstote im Ausland zu suchen, zu bergen, würdig zu bestatten und die dafür angelegten Soldatenhöfe zu erhalten und zu pflegen. Hierzu gehören nicht nur die Anlagen des1. und 2. Weltkrieges sondern auch Denkmäler und Friedhöfe der Kriege 1848/1851, 1864 und 1870/71. Dieses Gesamtpaket umfasst aktuell über 830 Kriegsgräberstätten in 46 Staaten.
Ein weiterer Punkt ist die Jugendarbeit und die hierzu organisierten Jugendcamps, bei denen Jugendliche verschiedenster Länder an Gedenkstätten arbeiten und Geschichte aus nächster Nähe erfahren.
Zum Ende seines Vortrags ging Klima auf die Wichtigkeit der Spenden für den Volksbund ein, da sich seine Arbeit überwiegend aus diesen finanziert. Um diese Wichtigkeit für den Volksbund zu unterstreichen wurden am Ende die ehrenamtlichen Sammler der letzten Jahre geehrt.
Eine Ehrenurkunde erhielten Robert Walter, Sabine Obeser, Johannes Loibl, Karl Münch und Martin Walter. Die bronzene Verdienstspange erhielt Peter Schmidt. Die silberne Verdienstspange wurde an Maria Wörmann verliehen. Max Heinrich erhielt die goldene Verdienstspange. Als Letzter wurde mit der bisher selten verliehenen Weißgoldene Verdienstspange Andreas Suppmair geehrt.