Hier ein paar Eckpunkte zum Vortrag:
- heimische Gehölze, wie Hartriegel, Weißdorn, Wolliger Schneeball, Himbeeren und Kornelkirsche bieten Lebensraum und Nahrung für 24 bis 32 verschiedene Vogelarten.
- Beim Schnitt zerfaserte Äste und großflächige Wunden im Holz vermeiden. Bakterien können hier eindringen und Krankheiten verursachen.
- „Sinnvoller ist das >auf Stock setzen< zur Verjüngung der Hecke“. Dies darf in freier Flur aber nur zwischen dem 1. Oktober und Ende Februar geschehen. Es sollte nicht tiefer als 10 cm über der Erde abgeschnitten werden. Damit alle Pflanzenarten wieder austreiben können.
- Max. 20% der Hecke entfernen, wobei prägende Bäume stehen bleiben dürfen. Das verbleibende Gehölz bietet so der Tierwelt noch ausreichend Platz.
- Brütende Vögel, Fledermausquartiere (Risse, abstehende Borke) dürfen nicht gestört werden, Baumhöhlen im Zweifelsfall unberührt lassen oder Spezialisten zu Rate ziehen. Bußgelder bis zu 50 000 Euro sind möglich.