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Fotoausstellung "Paulusbrunn: Früher und Heute"
Museum Flucht - Vertreibung - Ankommen
06.08.2024, 08:10
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Mit einer Vernissage am Freitag, 9. August 2024, um 19 Uhr wird die Sonderausstellung „Paulusbrunn: Früher und Heute“ im Museum Flucht – Vertreibung – Ankommen eröffnet. 

 Die Fotoausstellung zeigt eindrucksvolle Bilder aus dem Leben im ehemaligen Dorf Paulusbrunn, das an der deutsch-tschechischen Grenze bei Bärnau lag und in den 1950er Jahren dem Eisernen Vorhang weichen musste. Präsentiert werden dabei Fotografien von Elke Englmaier und Reinhold Buchner, die sowohl die Idylle des Dorfes in alten Zeiten als auch die Spuren der Vertreibung und den Wandel der Landschaft bis heute festhalten.

 Ein Dorf voller Geschichte und Geschichten

Paulusbrunn war einst ein Dorf mit rund 1500 Einwohnern, geprägt von Landwirtschaft, Handwerk und einem regen Gemeinschaftsleben. Die Ausstellung zeigt eindrucksvolle Zeugnisse dieser Zeit: Fotos von imposanten Bauernhöfen, quirligen Straßenbildern und fröhlichen Festen. Nach dem zweiten Weltkrieg wurden die Bewohner vertrieben. Sie mussten ihre Heimat verlassen. Im Zuge des „Kalten Krieges“ wurde 1952 Paulusbrunn geräumt und die Grenze zwischen Ost und West unüberwindbar.

 Die Fotoausstellung "Paulusbrunn: Früher und Heute" ist ein wichtiger Beitrag zur Erinnerungskultur. Sie bewahrt die Geschichte des Dorfes und seiner Menschen und zeigt zugleich, wie sich die Landschaft in den vergangenen Jahrzehnten verändert hat.

Die Ausstellung, die durch den Verein Via Carolina –Goldene Straße e. V. ermöglicht wurde, ist bis zum 11. Oktober 2024 im Museum Flucht – Vertreibung – Ankommen zu sehen. Öffnungszeiten: Mittwoch bis Sonntag 14 bis 18 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Interessierte sind auch zur Vernissage am Freitag, 9. August 2024 um 19 Uhr herzlich willkommen. Einen Vortrag zur Geschichte und zur Gegenwart von Paulusbrunn präsentiert Christoph Rainer, Mitglied der ARGE Paulusbrunn. 


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Museum Flucht - Vertreibung - Ankommen

Öffentliches

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Beschreibung

Das Museum thematisiert das Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher Religionen und Konfessionen, verschiedener Weltanschauungen und verschiedener Herkunft in der nördlichen Oberpfalz von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis bis zur Integration von Flüchtlingen und Heimatvertriebenen nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs und in den Jahren danach.