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Basilikakonzert: Franz Schubert "Symphonie Nr. 8, Anton Bruckner "Te Deum"
Touristikamt Ottobeuren
13.08.2024, 15:22
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Basilikakonzert: Franz Schubert "Symphonie Nr. 8, Anton Bruckner "Te Deum"

15.09.2024

So., 15.09., 15 Uhr, Basilika Ottobeuren, Deutsche Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern, Philharmonischer Chor München, Leitung: Pietari Inkinen

Philharmonischer Chor München 15.09.24
Philharmonischer Chor München 15.09.24

Basilikakonzert: Franz Schubert "Symphonie Nr. 8, Anton Bruckner "Te Deum"

So., 15.09.2024, 15 Uhr

Deutsche Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern, Philharmonischer Chor München

Leitung: Pietari Inkinen


Vorverkaufsstelle:
Touristikamt Ottobeuren, Marktplatz 14, 87724 Ottobeuren, +49 (0)8332 9219-50, touristikamt@ottobeuren.de

Veranstaltungsort: Basilika Ottobeuren, Sebastian-Kneipp-Str. 1, 87724 Ottobeuren

Parken:
Bitte nutzen Sie die kostenlosen P+R-Parkplätze im Gewerbegebiet, Johannes-Gutenberg-Straße 2-3. Von dort fährt alle 5-10 Minuten ein kostenloser Shuttlebus zum Marktplatz direkt unterhalb der Basilika.

Am Konzertsonntag ist eine Besichtigung der Basilika Ottobeuren nicht möglich.

Veranstalter: Touristikamt Ottobeuren, Marktplatz 14, 87724 Ottobeuren

Die Symphonie Nr. 8 in C-Dur – zur Abgrenzung der ebenfalls in C-Dur stehenden Symphonie Nr. 6 von 1817/18 auch „Große C-Dur-Symphonie“ genannt – schrieb Franz Schubert zwischen 1825 und 1828 als seine letzte Symphonie. Sie gilt nach den Symphonien Beethovens als bedeutendstes symphonisches Orchesterwerk in der 1. Hälfte des 19.Jahrhunderts und wurde von Schumann und Mendelssohn, der auch die erste öffentliche Aufführung am 12. März 1839 in Leipzig dirigierte, hochgeschätzt. Schubert hat das Werk, das lange Zeit als unaufführbar galt, nie selbst gehört. Die „Große C-Dur-Symphonie“ ist eine Premiere in der Ottobeurer Basilika. Sowohl für die Deutsche Radio Philharmonie, die 2007 aus dem Zusammenschluss der Rundfunkorchester von Saarbrücken und Kaiserslautern entstand, als auch für den Philharmonischen Chor München wird das Basilikakonzert im September ein Wiedersehen mit Ottobeuren. Orchester und Chor werden dieses Jahr vom Chefdirigenten der DRP, Pietari Inkinen, geleitet.

Das „Te Deum“ von Anton Bruckner gilt als eines der bedeutendsten großen Chorwerke seiner Zeit und als einer der Höhepunkte des künstlerischen Schaffens des Komponisten. Es entstand unter dem Eindruck des Todes von Richard Wagner, den Bruckner glühend verehrt hatte. Bruckner vollendete dieses Werk erst in seinem sechzigsten Lebensjahr und bezeichnete das „Te Deum“ als sein „bestes Werk“ und den „Stolz“ seines Lebens. Die Uraufführung fand am 10. Januar 1886 durch den Wiener Singverein in Wien statt. In Ottobeuren erklang das „Te Deum“ zuletzt im Jahr 2016 unter Herbert Blomstedt.

Der finnische Dirigent Pietari Inkinen ist seit 2017 Chefdirigent der Deutschen Radio Philharmonie und seit 2022 Musikdirektor des KBS Symphony Orchestra in Seoul. Gelobt für sein Denken „in großen Formen“, dirigierte Pietari Inkinen namhafte Orchester, darunter das Royal Concertgebouw Orchestra, das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, das
Gewandhausorchester Leipzig, Accademia Nazionale di Santa Cecilia, Orchestre Philharmonique de Radio France und Los Angeles Philharmonic Orchestra. 2023 debütierte er beim Cleveland Orchestra und stand mit Wagners „Tannhäuser“ erstmals am Pult der Deutschen Oper Berlin. Die Musik von Richard Wagner nimmt eine zentrale Stellung in Pietari Inkinens Arbeit ein. Im Jahr 2023 leitete er die Neuproduktion von „Der Ring des Nibelungen“ bei den Bayreuther Festspielen (Regie: Valentin Schwarz). Im Oktober 2023 erschien das filmische Portrait „Ein Taktstock und ein Reisepass“ - Pietari Inkinen Dirigent (SR, Regie: Sven Rech).

Die Deutsche Radio Philharmonie (DRP) ist in den Konzertsälen und Sendestudios des SR in Saarbrücken und des SWR in Kaiserslautern zu Hause. Seit 2017 steht der finnische Dirigent Pietari Inkinen an der Spitze des Orchesters. Gastspiele führen die DRP an das Festspielhaus Baden-Baden, in das Arsenal Metz, das Festspielhaus Salzburg oder die Philharmonie Köln. Tourneeziele der letzten Jahre waren mehrfach Südkorea, aber auch die Schweiz, Polen und China. Die Konzertprogramme schöpfen aus der ganzen Fülle der klassischen Musik: Neben dem klassischromantischen Kernrepertoire und der zeitgenössischen Musik haben auch vom Konzertbetrieb vernachlässigte Musikwerke ihren Platz in den Konzertprogrammen der DRP. Orchestermitglieder kuratieren und bespielen drei Kammermusikreihen. Auch Konzertangebote für Klassik-Einsteiger, Familien und Schulen sind fester Bestandteil der Orchesterarbeit. Große Namen der Klassikszene wie Pinchas Zukerman oder Rudolf Buchbinder sind ebenso regelmäßig bei der DRP zu Gast wie junge Künstler auf dem Weg zur Weltspitze.

Der Philharmonische Chor München ist einer der führenden Konzertchöre Deutschlands und Partnerchor der Münchner Philharmoniker. Er wurde 1895 von Franz Kaim, dem Gründer der Münchner Philharmoniker, ins Leben gerufen. Seit 1996 wird er von Chordirektor Andreas Herrmann geleitet. Der Philharmonische Chor München musizierte u. a. unter der Leitung von Gustav Mahler, Herbert von Karajan, Zubin Mehta, Mariss Jansons und Christian Thielemann. Das Repertoire erstreckt sich von barocken Oratorien über a cappella- und chorsymphonische Literatur bis hin zu konzertanten Opern und den großen Chorwerken der Gegenwart. Neben zahlreichen Radio- und TV-Übertragungen ist die Arbeit des
Chores in vielen Einspielungen bei allen großen Labels dokumentiert.


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