Niederaichbach. Am Samstag war eine Pilgergruppe aus der Pfarreiengemeinschaft Niederaichbach/Oberaichbach/Wörth auf dem ostbayerischen Jakobsweg von

Wiesenfelden nach Wörth a.d. Donau unterwegs. Heute begehe man ein kleines Jubiläum, so die Organisatorin Christine Wenk. Es sei bereits die 10 Pilgerwanderung auf dem ostbayerischen Jakobsweg, der im Jahr 2015 in Wörth a.d.Donau seinen Anfang nahm. Pfarrer Thomas Diermeier verabschiedete die Gruppe am Kirchplatz in Niederaichbach und gab ihnen den Pilgersegen mit auf den Weg. Mit dem Bus ging´s nach Wiesenfelden, wo die Pilger bereits von den beiden Pilgerbegleiterinnen Hilde Kurtz und Renate Baumann erwartet wurden. Gleich zu Beginn wanderte man hinauf zur gotischen Kirche St. Rupert, wo sich die Gruppe mit einem Lied auf den Tag einstimmte. Der Kirchenpfleger gab zusammen mit Hilde Kurtz einen Einblick in die Baugeschichte und die kunsthistorische Ausstattung von St. Rupert. Die über 400 Jahre alte Linde vor der Rupertkirche mit ihren drei Stämmen war ein willkommenes Motiv für ein Gruppenfoto. Über Wiesenwege und kurze Anstiege hielt man auf das Mittagsziel, Gasthaus Schiederhof, zu. Dort wurde die traditionelle Pilgersuppe (Kartoffelsuppe mit Würstel) serviert.

So gestärkt machte sich die Gruppe wieder auf den Weg, der nun durch ein großes Waldgebiet führte. Immer wieder gab es geistliche Impulse, von Pilgerführerin Renate Baumann zum Thema „Achtsamkeit“: Achtsamkeit für sich selbst, gegenüber dem Nächsten und unserer Schöpfung. Auf dem Pilgerweg konnte man Gottes Schöpfung ganz hautnah erfahren, beim Wandern entlang an kleinen Bachläufen und im Wald, der auch bei großer Hitze Kühle und Schatten spendete, so dass die Pilger schließlich müde, aber wohlbehalten und glücklich nach Wörth a.d.Donau kamen.

Die abschließende Pilgerandacht fand in der Pfarrkirche St. Peter in Wörth a.d.Donau statt.

Mit dem üblichen Pilgerweinumtrunk endete die Pilgerwanderung.