Die Gemeinde Seubersdorf i.d.OPf. beabsichtigt die Erweiterung des Baugebietes Seubersdorf Süd. Für die Versickerung von Niederschlagswasser soll vom Landratsamt Neumarkt i.d.OPf. eine gehobene wasserrechtliche Erlaubnis nach § 10 und § 15 Wasserhaushaltsgesetz (WHG) erteilt werden.

Aufgrund der Erweiterung ergeben sich Änderungen für die derzeit bestehende Einleitungssituation. Die vorliegende Planung behandelt die wassertechnischen und baulichen Änderungen an den Einleitungsbauwerken. Das Baugebiet wird weiterhin im Trennsystem entwässert. Die Schmutzwasserentsorgung – nicht Bestandteil des Verfahrens – erfolgt wie bisher zur Kläranlage Kemnathen (Markt Breitenbrunn).

Das Niederschlagswasser, das im Bereich der 3., 4. und 5. Erweiterung des Baugebiet Seubersdorf Süd auf Dach-, Hof- und Verkehrsflächen anfällt, wird in Regenwasserkanälen gesammelt und in südlicher Richtung zu einem Regenrückhalte- und Versickerungsbecken an der Staatstraße St 2251 geleitet. Aus dem Versickerungsbecken erfolgt zusätzlich ein gedrosselter Abfluss in den Entwässerungsgraben der St 2251. Die Versickerung des Niederschlagswassers erfolgt sowohl im Versickerungsbecken als auch im Entwässerungsgraben.

Der Notüberlauf aus dem Versickerungsbecken erfolgt ebenfalls in den Entwässerungsgraben der Staatstraße St 2251.

Das Regenrückhaltebecken Baugebiet Am Sonnenhügel, in das auch ein Teilbereich der 3. Erweiterung des Baugebiets Seuberdorf Süd einleitet, ist von den Änderungen und Erweiterung nicht betroffen.