Erfreuliche Teilnehmerzahl der Laberweintinger Fußwallfahrt

Auch dieses Jahr fand wieder vor Ostern die Fußwallfahrt von Laberweinting nach Altötting mit sehr guter Beteiligung statt. Die Wallfahrt begann am Karfreitag um 4:30 Uhr in Laberweinting bei der Abzweigung nach Haaderdurch die Begrüßung und Einweisung vonPilgerführer Johannes Eichinger sowie mit dem Pilgersegen durch Hr. Pfarrer George. Die ersten Kilometer führten über Haader und Franken nach Martinsbuch, das gegen 6:30 Uhr passiert wurde und man sich noch problemlos der Gruppe anschließen konnte. Über Mengkofen, Dingolfing (Mittagspause) und Frontenhausen erreichte der schon stattlich angewachsene Wallfahrtszug 18:00Uhr Gangkofen. Dort löste sich der Wallfahrerzug auf. Brauch ist es hierbei, dass das schwere Holzkreuz nicht von einem Fahrzeug weitertransportiert wird, sondern dass auch die letzten beschwerlichen Kilometer des Tages das Kreuz getragen wird.

Am Morgen des Karsamstags formierte sich der Zug um 6:00 Uhr unter Begleitung der örtlichen Polizei außerhalb Massing an der Abzweigung nach Anzenberg. Am Wegkreuz "Zur Schwarzen Katze" wurde den verstorbenen Wallfahrern und Pilgerführern gedacht, insbesondere dem kürzlich verstorbenen, langjährigen Pilgerführerund Organisator Hans Bauer. Über Wald (kurze Pause) erreichten 65 Wallfahrtsteilnehmergegen 11:30 Uhr erschöpft, aber erleichtert, die Gnadenkapelle in Altötting. Nach abschließenden Gebeten vor der Gnadenkapelle wurden sämtlichen Helfern für eine unfallfreie Wallfahrt gedankt. Der Wallfahrtszug wurde stets von zwei Begleitfahrzeugen abgesichert und begleitet. Weiter wurde Herrn Christian Knott für 20 Wallfahrten nach Altötting eine Urkunde überreicht. Nach dem Mittagessen fuhren gegen 13:30 Uhr die Busse die Pilger zurück zu ihren Ausgangsorten.

Die Veranstalter hoffen auch im nächsten Jahr, dass das Interesse weiter bestehen bleibt, um die Tradition der Wallfahrt seit dem Jahre 1700 fortzuführen.

Bild:
Die 65 Teilnehmer beim gemeinsamen Gruppenfoto vor der Gnadenkapelle in Altötting