Der ehemalige Erzbischof von Bamberg, Ludwig Schick wurde in Weisendorf herzlich von einem Firmling und Pfarrer Johannes Saffer zur Feier der Firmung begrüßt.
In seiner Predigt ging der Erzbischof em. auf die Gaben des heiligen Geistes ein, wie sie in der Lesung aus dem Korintherbrief von Paulus aufgezählt wurden und gab entsprechend den verschiedenen Begabungen verschiedene Lebenstipps für die Jugendlichen. Er verglich die Gabe des Heiligen Geistes mit einem inneren Kompass oder moderner einem inneren „Navi“, das helfen kann mit dem Verhalten im Leben auf dem richtigen Weg zu bleiben bzw. diesen wieder zu finden. Der Heilige Geist kann wie eine innere Energiequelle oder Batterie sein und Kraft geben. Zum Schluss seiner Predigt zog der Erzbischof em. die Parallele zu einem Handy mit all seinen verschiedenen Apps. Die Firmlinge erhielten heute eine neue App auf dem Bildschirm ihres Lebens, die App „Heiliger Geist“, die sie zur inneren Orientierung immer wieder in ihrem Leben aufrufen können.
Nach der Predigt folgte das Glaubensbekenntnis und anschließend traten die Firmlinge mit ihren Paten zur Firmspendung nach vorne. Erzbischof em. Schick legte jedem Firmling einzeln die Hand auf, nannte den Namen und salbte sie mit dem Chrisam-Öl und den Worten „Sei besiegelt durch die Gabe Gottes, den Heiligen Geist“.
Am Ende des feierlichen Gottesdienstes bedankten sich die zwölf Firmlinge bei Alt-Erzbischof Schick, Kaplan Wohlfahrt, Pfarrer Saffer und dem Team der Firmvorbereitung für die besondere Feier, sowie besonders beim Chor CKC um Organist Claus Keller und der Band, die den Gottesdienst musikalisch toll umrahmten. Ein Dankeschön ging auch an das Team des Sachausschusses Feste & Feiern, die nach dem Gottesdienst zum Sektempfang auf dem Kirchplatz einluden. Sandra Ebersberger als Pfarrgemeinderatsvorsitzende gratulierte den Firmlingen und hieß sie herzlich als Mitglieder der Pfarrei willkommen. Sie überreichte dem Alt-Erzbischof ein kleines Paket aus dem „St. Josef Fanshop“ als Erinnerung an die Pfarrei.
Nach dem Segen und feierlichen Auszug mit „Music“ von John Miles folgte ein netter Empfang auf dem Kirchhof, wo Ludwig Schick noch gerne für Fotos und Gespräche zur Verfügung stand.