…oder eher ein Duathlon rund um das Aschenputtelschloss
Bereits eine Woche vor dem Start wurde bekannt, dass es im Schlossteich von Moritzburg ein unerklärliches Fischsterben gibt. Wie sich bei der Wettkampfbesprechung herausstellte Karpfenherpes. Nicht ansteckend für den Menschen, aber trotzdem die richtige Entscheidung das Schwimmen nicht stattfinden zu lassen. Die Gesundheit der Athleten geht vor.
Nun aber zum eigentlichen Wettkampf. Er startete regnerisch und mit einer 3, km Runde um den Schlossteich. Gestartet wurde um 11:00 Uhr alle 10 Sekunden 10 Athlet: innen. Ich erwischte einen guten Start und lief nach Plan die ersten 3,9 km in 16:04 min.
Nach einem guten Wechsel ging es nun auf die Radstrecke. Es mussten 3 Runden a` 28,75 km gefahren plus einem kleinen Zubringer auf die Runde. Insgesamt also 87 km. Aufgrund des Regens war die Strecke ziemlich nass und ich wollte es erstmal nicht ganz so schnell angehen, um mich mit den Gegebenheiten zurecht zu finden. Der Plan wurde dann aber gleich wieder über den Haufen geworfen und Tempo gebolzt….war ja irgendwie auch zu erwarten . Die erste hälfte der Runde ist gut und schnell zu fahren. Auf der zweiten hälfte erwarten einen dann 3 Kopfsteinpflasterpassagen der übelsten Sorte. Da wird man ordentlich durchgeschüttelt und muss aufpassen das man seine Flaschen etc. nicht verliert. Auf dem Rad habe ich mich die ganze Zeit wirklich gut gefühlt und nach etwa der Hälfte der Zeit kam sogar die Sonne raus. Nach den 3 Runden bin ich mit einer Zeit von 2:23:49 wieder in der Wechselzone angekommen. Das macht am Ende etwa einen 36er Schnitt. So schnell war ich noch nie auf dem Rad unterwegs .
Allerdings hat das Radfahren auch das ein oder andere Körnchen gekostet, was ich nach meinem Wechsel in die Laufschuhe zum abschließenden Halbmarathon sehr schnell feststellen musste. Über die kompletten 21 km habe ich quasi nur daran gearbeitet keine Krämpfe in den Oberschenkeln zu bekommen. Das lag zum einen natürlich am recht flotten Radfahren aber auch an den spärlichen Laufkilometern, die ich bis dahin im Training gesammelt habe. Auch hier mussten 3 Runden a`7km absolviert werden. Die Strecke ist abwechslungsreich und es gibt auch das ein oder andere Stimmungsnest, dass für die nötige Motivation sorgt. Am Ende bin ich dann nach 1:50:18 im Ziel angekommen.
Mit einer Gesamtzeit von 4:34:00 bin ich dann Overall auf Platz 49 von 238 gestarteten Männern gelandet. In der AK wurde es Platz 12.
Alles in allem ein schöner Wettkampf mit super Stimmung und einer sehr guten Zielverpflegung .
Ergebnis:
m(ges) | AK | Rang | Lauf | Wechsel 1 | Rad | Wechsel 2 | Lauf | Total |
49 | AK35 | 12 | 16:04 | 1:46 | 2:23:49 | 2:03 | 1:50:18 | 4:34:00,0 |
Bericht und Bilder Robert Friedrich
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