Am vergangenen Sonntag, 03. November wurden im Rahmen des Gottesdienstes zum Reformationsfest in der Johanneskirche in Engelthal mehrere Bläser für ihren langjährigen Dienst geehrt.
Nachträglich für 25 Jahre Bläserdienst geehrt wurde Axel Sauer (Obmann), der vor 30 Jahren zur Einschulung im Jungbläserchor in Ettenstatt (bei Weißenburg) mit einem Flügelhorn startete und aufgrund familiären Umzugs und beruflicher Verwendung auch im Posaunenchor in Neustadt b. Coburg und anschließend in Pfaffenhofen (Ilm) aktiv war, bevor er schließlich vor drei Jahren mit seiner Familie nach Engelthal zog und sich dem hiesigen Posaunenchor anschloss.
Für 40 Jahre Bläserdienst wurde Christine Reichel geehrt, die durch ihren Vater auf Blechblasinstrumente neugierig wurde, mit 16 Jahren eine Trompete geschenkt bekam und anschließend im Posaunenchor der landeskirchlichen Gemeinschaft in Lauf a. d. Pegnitz das Spielen erlernte. Sie spielte dort im Chor bis 2018 mit, bevor sie mit ihrem Mann in den Chor nach Engelthal wechselte.
Auch Günther Brückner (glz. Chorleiter) darf auf 40 Jahre Bläserdienst zurückblicken. Über seinen Vater (damals aktiver Bläser), kam bei ihm das Interesse für den Posaunenchor auf und so erlernte er 1984 das Spielen auf einem Flügelhorn, brachte sich selbst das Lesen des Bass-Schlüssels bei und erlernte dann auch selbst das Spielen auf dem Tenorhorn. Aufgrund seines Fleißes und musikalischen Talents spielte er schon bald mit anderen zusammen die Oberstimme, wurde zunächst stellvertretender Chorleiter und übernahm 1997 die Chorleitung. Zur Abwechslung war er auch Mitglied in der Schul-Bläsergruppe, der Jugendblaskapelle Hersbrucker Land, im Musikverein Neuhaus und ist momentan in der Feuerwehrkapelle Happurg aktiv. Günther bildete zahlreiche neue Jungbläser aus und ihm ist die Fortführung und Erhaltung des Posaunenchors für die Gemeinde eine Herzensangelegenheit.
Die Jubilare wurden von Ingrid Leykauf als Vertreterin des Posaunenchorbezirks Hersbruck, Obmann Axel Sauer bzw. stellvertretender Obfrau Daniela Pergold gewürdigt und bekamen eine Urkunde sowie ein goldenes Bläserabzeichen bzw. eine silberne Anstecknadel überreicht.