Hetzenbach
Passend zu Beginn des Bienenjahres wurde vom Bienenzuchtverein Wald und Umgebung ein zweitägiger Anfängerkurs im Gasthaus Lindenhof in Hetzenbach, angeboten. Dazu konnte der Vorsitzende Rudi Wanninger neben der Referentin und Bienenfachwartin Katrin Humbs, eine Vielzahl an hochmotivierten Teilnehmern begrüßen, darunter auch zwei Kinder. Bei dem Kurs wurden die Grundlagen zum Einstieg in die Bienenhaltung vermittelt. Dabei beschäftigten sich die Anwesenden zunächst mit der Biologie, der Lebensweise und dem Lebenszyklus der Biene. Auch die Organisation der Bienen im Bienenstock sowie die Aufgaben der einzelnen Insekten, wurden besprochen.
Folglich ging man den Fragen auf den Grund:
Welche Voraussetzungen braucht es, um Imker werden zu können?
Welche Ausgaben und Anschaffungen sind nötig?
und
Wie ist der zeitliche Aufwand den es braucht, um sich um ein oder mehrere Bienenvölker zu kümmern?
In einem kurzen Arbeitskalender rund um das Bienenjahr wurden die anfallenden Arbeiten an den Bienenvölkern wie beispielsweise die Schwarmkontrolle, das Bilden von Jungvölkern oder das Einfüttern im Herbst näher betrachtet. Genauso beratschlagte man sich zum Thema „Bekämpfung der Varroamilbe“, die als größter Schädling der Bienen gilt. In einem kurzen Überblick erfuhren die Teilnehmer Grundlagen zur Gewinnung von Honig und dessen Vermarktung. Die Anfänger zeigten großes Interesse und stellten viele Fragen. Die Vorfreude auf den Praxisteil war besonders groß.
Bienenfachwartin Katrin Humbs, die den Kurs leitete, machte den Teilnehmern Mut.
"Bienen zu pflegen ist etwas ganz Wunderbares. Man sieht die Natur, dann mit ganz anderen Augen", so die Referentin.
Am Samstag, den 17. Mai findet um 13 Uhr der Praxisteil des Kurses am Lehrbienenstand in Hetzenbach statt. Auch Interessierte, die nicht am Kurs teilgenommen haben, können dazukommen. Dort werden die Anfänger die erlernten Grundlagen anwenden und einen ersten Blick in die Bienenvölker werfen. Im Anschluss daran bietet der Bienenzuchtverein, das "Imkern auf Probe" an, bei dem die Jungimker die nächsten zwei Jahre von einem erfahrenen Imkerpaten begleitet und beim Einstieg in die Bienenhaltung unterstützt werden.
Am Ende des zweiten Kurstages bedankte sich der erste Vorsitzende Rudi Wanninger mit einem
Geschenk bei der Referentin Kathrin Humbs, für die beiden interessanten Tage und jeder
Kursteilnehmer erhielt vom Vorstand ein kleines Glas Bienenhonig mit Infomaterial.