Der Ortsverband der Rottendorfer Grünen hat bei der Mitgliedervollversammlung im renovierten Bahnhof die Vorstandschaft neu gewählt. Dabei zeigte sich, dass man mit der Arbeit sehr zufrieden war, weshalb sich an der Besetzung nichts änderte, nur die beiden Herren haben ihre Position getauscht. Den Vorsitz führen paritätisch Anke Schneider und Josef Pohly, ihnen stehen als Beisitzer Monika Preisendörfer und Dr. Werner Lick zur Seite.
Aktivitäten im Orstverband
Zu einer Vollversammlung gehört auch ein Rückblick auf die vergangenen Monate. Da war so einiges geboten, denn der Ortsverband ist überaus rührig. So widmete man sich urgrünen Themen wie Photovoltaik in zwei Fachvorträgen, die sehr gut besucht waren, oder der Ressourcenschonung mit einem Besuch im Zukunftshaus. Hierhin gehören auch das Verschenken von Samen und Jungpflanzen oder die Erkundung des eigenen Gartens auf essbare „Unkräuter“ hin.
Das allgemeine Interesse an der umgebenden Welt weckte man mit allerlei Ausflügen, beispielsweise mit der Erkundung der Gipshügel bei Sulzheim unter fachkundiger Führung. Oder bei einem Besuch im Mittelwald bei Iphofen, der einen Schwerpunkt auf die historische Entstehung dieser Wirtschaftsform setzte.
Begegnung mit Menschen
Im Vorfeld der Landtags- und Bezirkswahlen trafen sich überregional die Grünen in der EN-Halle. Gerade der Jahresempfang hatte durchaus Festcharakter. Überhaupt fanden sich immer wieder Gelegenheiten, gemeinsam zu feiern. Ob nun die Helfer eingeladen wurden oder man sich am Dorffest mit einem Barfußpfad beteiligte, die Begegnung mit Menschen stand im Mittelpunkt. So natürlich auch beim Kulturfest auf dem Dorfplatz mit Musik, Lesung und Bilderausstellung. Oder beim Drachenfest in der Flur.
Politische Diskussion
Natürlich widmete man sich, wo schon mal (fast) alle beieinandersaßen, auch der Aufarbeitung der letzten Wahlergebnisse. Breiten Raum nahm die Auseinandersetzung mit rechtem Gedankengut ein, nachdem innerorts zunehmend kleine Nadelstiche gegen Mitbürger zu verzeichnen sind, die in irgendeiner Form von einer einseitig propagierten Norm abweichen, ein bisschen anders sind oder zu sein scheinen. Wird salonfähig, was wir überwunden glaubten?
Dank und Ausblick
Der Dank des Ortsverbands gilt den beiden Damen vom Kreisverband, Britta Huber und Jessica Hecht, die eigens gekommen waren, um als Wahlvorstand zu fungieren. Gleichzeitig brachten sie neuen Input mit und bereicherten die Diskussion und den ganzen Abend enorm.
Nun kann es mit neuem Schwung in die kommenden zwei Jahre gehen. Einiges ist bereits geplant, etwa die Wiederholung des Drachenfests oder eine erneute Besichtigung des Zukunftshauses oder auch ein Nachmittag mit Kinderspielen verfügen bereits über feste Termine. Im Februar wird voraussichtlich erneut eine Entenwanderung nach Randersacker stattfinden. Noch in der Vorbereitung sind ein Vortrag zu Wärmepumpen sowie einer zur Artenvielfalt im Mittelwald.