Einen schönen Ausflug erlebten über 40 Mitglieder und Gäste des AWO-Ortsverein. Das Ziel der von der Vorstandschaft um Reinhard Peter und Olga Wesselsky ausgearbeiteten Fahrt war die alte Bischofsstadt Eichstädt und ihre Umgebung. Die erste Besichtigung galt dem rund drei Kilometer vor Eichstädt liegenden Figurenfeld des Künstlers Alois Wünsche-Mitterecker. Nach ersten Vorplanungen um 1950 erfolgte die Gestaltung des an ein Schlachtfeld erinnernden Denkmals ab 1958. Die 78 zumeist überlebensgroßen Gebilde aus einem Beton-Naturstein-Gemisch in dem sehr idyllisch gelegenen Hessenthal sollen eine Warnung vor Krieg und Gewalt symbolisieren.    

In Eichstädt stand dann die mittelalterliche Stadt mit ihren zumeist durch die Fürstbischöfe errichteten repräsentativen Bauten. Auch das Sommerpalais mit seinem herrlichen Barockgarten am Rande der Altstadt war Ziel der Besucher. Nach dem Mittagessen in der historischen Brauerei-Gaststätte „Trompete“ teilten sich die AWO-ler in drei Gruppen auf. Ein Teil blieb in der Altstadt, wo tags zuvor das Stadtfest begonnen hatteund ein buntes Treiben herrschte. Die andere Gruppe machte sich zu Fuß auf den Weg in das Eichstädter Wahrzeichen, die Willibaldsburg. In der ehemaligen Residenz der Fürstbischöfe befindet sich heute das Naturkundemuseum, dessen berühmtestes Ausstellungsobjekt ist der weltweit bekannte Urvogel „Archaeopteryx“ ist. Die dritte Gruppe fuhr in das bekannte Fosillienmuseum Berger. Dort führte der Chef des Unternehmens die Besucher in die Geschichte des Jurameers und seiner Bewohner, z.B. Ammoniten und Tintenfische ein, und anschließend ging es in einen Teil des Steinbruchs. Dort konnten die Besucher, ausgestattet mit Hammer und Meißel, selbst auf „Schatzsuche“ nach Fossilien gehen können. Leider wurde die Suche durch ein heftiges Gewitter etwas verkürzt.

Bild zeigt einige der Teilnehmer beim Besuch des Eichstädter Figurenfeldes