Rückblick und Vorschau bei der Feuerwehr Karbach
Wie jedes Jahr fand sich die Feuerwehr Karbach im Januar zur Mitgliederversammlung zusammen. Eine erfreulich große Zahl von Mitgliedern, Ehrengäste und Vertreter der Gemeinde wurden durch die Vorsitzenden Markus Sendelbach und Manuel Schubert im Schützenhaus begrüßt. Die beiden wussten in ihrem Rückblick auf das Vereinsleben des vergangenen Jahres die Veranstaltungen und Arbeit zu würdigen. So berichtet Sendelbach, dass der Festausschuss für das Gründungsfest bereits seine Arbeit aufgenommen hat. In gemeinsamer Arbeit steht nun bereits das Grundgerüst für das traditionelle Jubiläumsfest vom 25.-27.04.2026 „150 Jahre FF Karbach“. Die Feuerwehr Karbach verfügt momentan über eine Gesamtstärke von 54 aktiven Feuerwehrdienstleistenden. Zwei aktive sind durch Erreichen der Altersgrenze ausgeschieden, ein Kamerad ist leider verstorben. Die Zahl der Atemschutzgeräteträger konnte durch Ausbildung von elf auf insgesamt vierzehn erhöht werden, berichtet der neu gewählte Kommandant Martin Väth. Die Anzahl der Einsätze reduzierte sich im Jahr 2024 um 28%, aber die geleisteten 560 Einsatzstunden reduzierten sich nicht. Ein besonders herausfordernder Einsatz als Kommandant war der Tiefgaragenbrand in Marktheidenfeld. Besonderes Lob sprach Väth der Kreisführung für die Einsatzleitung aus. Der Gerätewart Felix Bernard hat die Ausbildung zum Maschinisten erfolgreich abgeschlossen. Im Ausblick auf 2025 konnte Väth über die erfreuliche Investition des Markt Karbach in neue Schutzanzüge berichten. Die neuen Schutzanzüge des Typs „Fireliner“ ersetzen nach rund 25 Jahren den Schutzanzug „Bayern 2000„. In der Ausbildung 2025 setzen die drei Kommandanten Väth, Stegerwald und Hoh auf Ausbildungseinheiten, die jeweils an einem Dienstag und Sonntag gezielte Themen schulen. Ziel ist es jedem die Teilnahme an den Ausbildungen, trotz Beruf und Familie zu ermöglichen. Im Notfall erwarten die Betroffenen von uns professionelle Hilfe. Das ist nur durch Ausbildung und Übung möglich, appellierte Väth. Der 2024 ernannte Jugendwart Korbinian Laudenbacher mit seinem Jugendteam bildet aktuell 14 Feuerwehranwärter aus. Im vergangenen Jahr wurde die Jugendflamme Stufe 2, sowie Wissenstest 1&2 von verschiedenen Anwärtern erfolgreich abgelegt. In erfrischender Form berichtet Laudenbacher vom Erfolg der 72h Aktion am Spielplatz an der Leite und dankte für die Unterstützung der Gemeinde. Auch die vielen weiteren Aktionen wie Hydranten spülen, Türen auf mit der Maus, Christbaumsammelaktion waren ein voller Erfolg. Laudenbacher unterstrich, dass dies nur durch Teamarbeit möglich ist. Er bedankte sich bei seinem Team und dem ehemaligen Jugendwart Arnold Hermann für die Zusammenarbeit.
Die finanzielle Lage des Vereins wurde von Kassier Eva Albert vorgestellt. Sie gab einen detaillierten Überblick über die Einnahmen und Ausgaben des Vereins, die durch die Kassenprüfer als korrekt bestätigt wurden. In seinen Grußworten bedankte sich Bürgermeister Werrlein für die geleistete Arbeit und die Investion von rund 35000€ zeigt die Wertschätzung der Feuerwehr. Er betonte nur durch Übung kann Routine beim Einsatz gezeigt werden. Er wünschte allen Einsatzkräften, dass sie alle wieder gesund aus ihren Einsätzen zurückkehren. Kreisbrandinspektor Andreas Schmitt bedankte sich für das Lob des Kommandanten und lobte das Engagement in der Wehr.
Eine besondere Freude war es den Vorsitzenden Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft im Verein auszusprechen. An diesem Abend geehrt wurden für 25 Jahre Christoph Herrmann, für 30 Jahre Sabrina Sendelbach und für 50 Jahre Stefan Herrmann.
Im Anschluss kündigt Schubert für das Jahr 2025 die rekordverdächtige Zahl von elf Feuerwehrfesten im Inspektionsbereich an. Dies wird terminlich ein herausforderndes Jahr mit vielen Festbesuchen und Karbacher Dorffest im September. Doch nun steht als nächste Veranstaltung der traditionelle Feuerwehrball am Faschingssonntag mit Happy Music an. Großes Lob ging an dieser Stelle an den Vorsitzenden für Veranstaltungen Conrad Schmelz für die Organisation und geleistete Arbeit im Hintergrund.