Eine Funk- und Orientierungsübung kombiniert mit zahlreichen Erkundungsmaßnahmen führte die Baiersdorfer Helferinnen und Helfer am Samstag, den 17. Februar 2024, quer durch den Landkreis Erlangen-Höchstadt. Als Rahmenszenario wurde hierbei ein schweres Unwetter mit massiven Überflutungen, Sturmschäden und langanhaltenden und großflächigen Stromausfällen angenommen.

In einer Theorieeinheit zu Beginn der Ausbildung wurden die THWler in den Themen Durchführen von Erkundungen, Taktische Zeichen und Führen von Lagekarten unterrichtet. Im Anschluss galt es eingeteilt in mehrere Trupps diverse Erkundungsmaßnahmen durchzuführen. 

So erkundete beispielsweise ein Trupp mehrere Örtlichkeiten zur Einrichtung eines Bereitstellungsraums für überörtliche Einsatzkräfte. Ein weiterer Trupp führte zahlreiche Erkundungen an unterschiedlichen Gewässern wie den Schlangenbach und der Regnitz durch. Hierbei galt es u.a. Pegelstände und Fließgeschwindigkeiten zu bestimmen oder Brücken auf Verklausungen zu kontrollieren. Die Baiersdorfer Luftfahrzeugführerinnen und -führer erkundeten und dokumentieren währenddessen zahlreiche vom angenommen Hochwasser betroffenen Objekte mit Hilfe der Drohne. Durch den Zugtrupp, der die Koordination der Einheiten übernahm, erhielten die Erkundungstrupp die anzufahrenden Koordinaten die es jeweils auf der Karte zu finden galt sowie die entsprechenden Einsatzaufträge via Funk übermittelt.

Nach Abschluss der Übung stellten die Trupps ihre Erkundungsergebnisse im Plenum vor. Neben dem Training der Einsatzkräfte im Umgang mit den Funkgeräten und Karten, konnten die Helferinnen und Helfer ihr Wissen im Durchführen von Erkundungen weiter festigen.