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Geisenhausen / KSK Geisenhausen
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KSK Geisenhausen

Vereine

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Beschreibung

Die Krieger- und Soldatenkameradschaft Geisenhausen wurde im Jahre 1838 unter dem Namen „Militär-Veteranen-Verein“ gegründet. Seine Stifter waren Veteranen der Napoleonischen Kriege 1809 und 1813. Im Jahre 1888 feierte der Verein sein 50-jähriges Stiftungsfest. Ein noch erhaltenes blaues Festband trägt die Inschrift: Zur Erinnerung an das 50-jährige Stiftungsfest am 1. Juli 1888 „Veteranen- und Krieger Verein“. Die älteste der drei Vereinsfahnen stammt aus dem Jahre 1867. Das 75-jährige Stiftungsfest beging der Verein am 8. Juni 1913. Ein blaues Band der Fahnenmutter Therese Dräxlmeier und die zweite Vereinsfahne, die auch die Jahreszahlen 1809 und 1813 trägt, erinnern uns daran. Am 26.12.1954 wurde die KSK nach dem 2. Weltkrieg unter Vorstand Karl Feuerecker wieder gegründet. Beim 120- jährigen Gründungsfest im Juli 1958 wurde das erneuerte Kriegerdenkmal welches seit 1920 auf dem Marktplatz steht, geweiht. Auf ihm stehen auf Bronzetafeln 374 Namen gefallener und vermisster Soldaten der Kriege 1870/1871, 1914/1918 und 1939/1945. Im Jahre 1965 wurde die Kriegergedächtniskapelle mit Soldatenglocke auf dem neuen Friedhof gebaut. Das alte Kriegerdenkmal des Vereins zur Erinnerung an die Kriege 1866 und 1870/1871 steht seit 2008 nach mehreren Standortwechseln auf dem alten Friedhof bei der Pfarrkirche. Zum 135- jährigen Gründungsfest im Juli 1973 wurde die dritte Vereinsfahne geweiht. Im Laufe seiner Geschichte wandelte sich der Name des Vereins über „Veteranen- und Krieger-Verein“ zum heutigen Namen „Krieger- und Soldatenkameradschaft Geisenhausen“, seit 1983. Zum 150-jährigen Gründungsfest im Juli 1988. unter Vorstand Karl-Heinz Feuerecker wurde die dritte Vereinsfahne restauriert. Als Fahnenmutter stellte sich Frau Resi Neumaier zur Verfügung. Das erste Sommerfest fand im Juli 1989 statt und hat sich mittlerweile als Kirchweihfest im Oktober etabliert. Bei allen kirchlichen und weltlichen Veranstaltungen im Ort beteiligt sich die Kameradschaft sehr zahlreich, z. B. Handwerkermarkt, Fronleichnam, Volksfest usw. Seit 1993 sammelt und spendet die KSK zu Allerheiligen an den Friedhöfen der Pfarrei für die Kriegsgräberfürsorge. Dafür wurde der Verein 1965 und 2010 durch den „Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge“ geehrt. Seit 2005 findet eine alljährliche Vereinsmeisterschaft im Schießen mit Gewehr und Pistole statt, die besten Schützen beteiligen sich am Schießen des Kreisverbandes Landshut. Die KSK beteiligt sich jährlich mit allen drei Fahnenabordnungen am Volkstrauertag mit Totengedenken beim Kriegerdenkmal am Marktplatz. Nachmittags findet immer die Jahreshauptversammlung statt. Alle drei Jahre sind Neuwahlen. Die Zusammenarbeit mit der Bundeswehr ist sehr wichtig, so z. B. beim Tag der Bundeswehr, Reservistenbetreuung oder bei Gelöbnisfeiern. Im September 2013 feierte der Verein sein 175- jähriges Gründungsfest unter den Vorständen Johann Staudinger und Josef Zellhuber. Derzeit gehören der Kameradschaft rund 400 Mitglieder an, diese setzen sich aus ehemaligen Bundeswehrsoldaten und Fördermitgliedern zusammen. Auch Frauen sind durch die neue Vereinssatzung von 2004 Mitgliedsberechtigt.