Wer sich wohlfühlt, dort wo er lebt, entdeckt früher oder später eine wachsende Lust, seine Umgebung zu erkunden. Nicht nur im Rhythmus der Jahreszeiten - auch im Wechsel der Geschichte. Schon klar: viele Leute finden so 'was "un-cool". Sie wissen nicht, wie viel Spaß es macht, nach Lust & Laune in der Vergangenheit zu stöbern, Hintergründe & Zusammenhänge zu erkennen & zu verstehen. Und sie ahnen nicht, dass man dabei mehr Spannung, Dramatik, Komik oder Romantik erleben kann, als vor "Glotze" oder Gamekonsole. Außerdem: ist es etwa "cooler", passiv in Fantasy-Welten "abzuhängen", als sich aktiv mit dem wirklichen Leben in unserer näheren Vergangenheit zu beschäftigen? Wer sich schlau macht, wie die Menschen vor 50, 100 oder noch mehr Jahren in unserer Heimat gelebt & "getickt" haben, will nicht pauschal idealisieren. Er will nur wissen, beurteilen können, was gut war oder typisch für unsere Gegend - und was nicht in Vergessenheit geraten sollte: liebenswerte Bräuche, einzigartige Trachten, ursprüngliche Tänze, besinnliche Lieder (cooler: Songs) und vieles mehr. Auch fast vergessene Künste & Fertigkeiten sind es Wert, für die Zukunft gepfegt & erhalten zu werden. Und natürlich die letzten "Zeugen" der Vergangenheit: museumsreife Maschinen & Einrichtungen, geschichtsträchtige Weiler, uralte Bäume, versteckte Marterl usw. Vielleicht ist das das Schönste an unserem Hobby: es bietet so unendlich viele Möglichkeiten, genau das für seine Heimat zu tun, was einem persönlich am meisten liegt, am meisten Spaß macht.